"Die Hexen von Fenton" von G. S. Foster

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Der Bauunternehmer Fox Stryker befindet sich mit seiner Tochter Trixi in Südengland auf der Suche nach seltenen historischen Baustoffen .Als sie dabei den verlassenen Cottages des alten Fischerdorfs Fenton einen Besuch abstatten, werden sie von einem gewaltigen Sturm überrascht. Sie suchen in den Ruinen Zuflucht und betreten damit eine Welt, in der finstere Mächte herrschen und Nichts ist, wie es scheint. Bald sehen sie sich mysteriösen Dorfbewohnern gegenüber, die für Fremde nicht viel übrig haben und von denen jeder eine düstere Vergangenheit besitzt. Während Fox fieberhaft die Flucht plant, gerät seine Tochter in den Bann einiger Bewohnerinnen. Als Fox erkennt, dass ein alter Fluch auf Fenton liegt und er und Trixi Gefangene sind, ist es zu spät.

Meinung

Was für ein Setting - grandios. Schaurig und gruselig, aber auch schön, das England im 17. Jahrhundert. Wer jetzt allerdings denkt, wir haben es hier mit einer klassischen Hexe mit Spitzhut, Warze auf der Nase und schwarzer Katze auf der Schulter zu tun, der irrt gewaltig. Kein Zauberstab, sondern eher blutiges Gemetzel haben mich schon manchmal an meinen Nägeln kauen lassen. Allein durch einen Wald möchte ich glaub auch nicht mehr gehen. Was für eine Fantasie, ich knickse und ziehe meinen Hexenhut Wie immer ein ganz fantastischer Schreibstil, der mich einmal mehr begeistert hat, mit kleinen Details die die Story absolut rund gemacht haben. Das Ende mit einem der fiesesten Cliffhanger, den man gesehen hat lässt einen gespannt auf Teil 2 "Der Exorzist von Fenton" zurück. 

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"Der Exorzist von Fenton" von G. S. Foster

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Die letzte Zuflucht vor dem Feind. Die letzte Chance auf Rettung. Ein weiterer Kampf gegen das Böse. Während der Flucht aus Fenton hat es Fox Stryker mit seiner Tochter Trixi und der Dorfbewohnerin Phoebe ins Jahr 1940 verschlagen. Bei dem Versuch, in den Wirren des 2. Weltkrieges einen Rückweg in die Gegenwart zu finden, geraten sie nach Nordfrankreich. Hier sind die Nazis auf dem Vormarsch und haben die alliierten Truppen in einer Hafenstadt eingekesselt. Doch die wahre Gefahr lauert nicht in den Schützengräben. Ein deutscher Deserteur, der als Einziger einen Weg zwischen den feindlichen Linen hindurch kennt, verbreitet Angst und Schrecken in den Straßen und füllt die Leichenhäuser der Stadt. Als Fox erkennt, dass der Soldat besessen ist, muss er sich in einem Exorzismus ein weiteres Mal finsteren Mächten stellen, um seine Liebsten nach Hause zu bringen.

Meinung

Here we go, Band 2 der Fenton Reihe. Wow, einfach nur wow. Zum Schreibstil von G. S. Foster muss ich glaub gar nichts mehr sagen, da ich diesem schon längst verfallen bin. Mit dem Exorzist von Fenton haben wir es meiner Meinung nach mit dem gruseligsten Buch aus der Feder des Autors zu tun. Am meisten Horror. Mehr als einmal habe ich mir vor Spannung und Ekel (ich sag nur grüner Schleim und Abwasser, gespaltene Zunge und Blut schmatzend) die Hand vor den Mund gehalten, die Knie angewinkelt und wollte das Licht nachts anlassen. Die Figuren sind grandios dargestellt, wie immer. Noch mehr begeistert hat mich aber das Setting. 1940, der 2. Weltkrieg hat begonnen. Churchill lässt die britischen Soldaten aus Dünkirchen evakuieren, die Einnahme durch die Wehrmacht steht kurz bevor. Unglaublich, was Mr. Foster hier recherchiert hat, gefühlt war er wohl dabei - ob er etwa selbst eine Zeitreise unternommen hat? Ich verneige mich und ziehe den Hexenhut aus Fenton, vor allem da ich mit Horror eigentlich nix am Hexenhut habe - eigentlich 😈

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"Die Bücher, der Junge und die Nacht" von Kai Meyer

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Dichter Nebel wogt durch die Gassen der Bücherstadt Leipzig, 1933, als das Böse die Macht ergreift. Hier entspinnt sich die tragische Liebe des Buchbinders Jakob Steinfeld zu einer rätselhaften jungen Frau. Juli hat ein Buch geschrieben, das sie einzig ihm anvertrauen will. Doch bald darauf verschwindet sie spurlos.Fast 40 Jahre später ist auch Jakobs Sohn Robert den Büchern verfallen. Als die Bibliothekarin Marie ihn bittet ihr bei einem Auftrag der geheimnisumwitterten Verlegerfamilie Pallandt zu helfen, stoßen sie auf ein Mysterium eines Buches, dessen Geschichte eng mit Roberts eigener verknüpft ist - es ist der Schlüssel zum Schicksal seiner Eltern.

Meinung

Was für ein Buch, Wahnsinn! Ich habe dieses tolle Werk vor ziemlich genau einem Jahr bei gewonnen und bin leider erst jetzt zum Lesen gekommen. Unglaublich, wie der Autor einen in das Buch, in die Geschichte rein zieht. Das Buch läuft wie ein Film vor Augen ab und man ist dabei. Fühlt und bangt mit Jakob, ist fasziniert von der Geschichte des Jungen und dem mysteriösen Mercurio. Mercurio ist die Figur, die mich am meisten bewegt hat und man weiß nicht, ob man ihn hassen oder mögen soll. Aber nein, ich hasse ihn nicht! Er fasziniert mich. So viel mehr möchte ich wissen von dem Leipzig, vor allem dem graphischen Viertel vor dem Krieg .Mein Highlight im Dezember ´23, definitiv und eines meiner Jahreshighlights. Besonders aufgewühlt hat mich als Kind der DDR (Halle/S.) das Kapitel 39. Weil es genau so war.

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